Jobwahl: Warum sich ein genauerer Blick lohnt
Veröffentlicht am 18.03.2025 von Henrik Jasek, Leiter Classifieds CH Media - Bildquelle: Getty Images
Ob elektronische Geräte, Flüge oder Hotels – in vielen Lebensbereichen wird Zeit investiert, um die beste Wahl zu treffen. Laut einer Umfrage verbringen Menschen fast sieben Stunden pro Monat mit Vergleichen. Doch bei der Jobsuche sieht es anders aus: Nur 39 Prozent vergleichen aktiv Stellenangebote, während es bei Technikprodukten 74 Prozent sind.
Viele Menschen nehmen das erstbeste Jobangebot an, obwohl sie dort einen Großteil ihrer Zeit verbringen. Während für technische Anschaffungen detaillierte Vergleiche angestellt werden, fehlt diese Sorgfalt oft bei der beruflichen Entscheidung. Dies liegt unter anderem an alten Denkmustern, nach denen man für einen Job dankbar sein sollte. Selbst qualifizierte Fachkräfte fürchten Arbeitslosigkeit und akzeptieren vorschnell ein Angebot – obwohl die Arbeitslosenquote niedrig ist.
Ein weiterer Grund für die geringe Vergleichsbereitschaft ist die verbreitete Ansicht, dass alle Unternehmen ihre Schwächen haben und man sich daher nicht allzu sehr engagieren sollte. Dies spiegelt sich in Studien wider, die zeigen, dass viele Angestellte nur Dienst nach Vorschrift leisten. Wer einmal in diesem Zustand verharrt, bringt kaum noch Energie auf, um sich mit einem Jobwechsel auseinanderzusetzen.
Dabei gibt es durchaus Möglichkeiten, sich vorab zu informieren. Bewertungsportale können eine erste Orientierung bieten, auch wenn sie subjektiv geprägt sind. Wie in der Hotelbranche hängt die tatsächliche Erfahrung stark von persönlichen Präferenzen ab. Wichtige Fragen sind beispielsweise: Wie ist die Führungskultur? Gibt es Raum für eigenverantwortliches Arbeiten? Stimmen die Unternehmenswerte mit den eigenen überein?
Die besten Einblicke liefern Gespräche mit aktuellen oder ehemaligen Mitarbeitenden. Wer kein Netzwerk hat, kann durch einen Schnuppertag einen direkten Eindruck gewinnen. Dies wird zwar selten genutzt, kann jedoch einen entscheidenden Vorteil bieten.
Interessanterweise zeigt sich bei jüngeren Generationen ein Wandel: Sie treten selbstbewusster auf und wählen ihre Arbeitgeber kritischer aus – ähnlich, wie sie es bei Technikprodukten oder Reisen tun. Ein bewussterer Umgang mit der Jobwahl könnte langfristig zu mehr Zufriedenheit und Erfolg führen.
Ein weiterer Grund für die geringe Vergleichsbereitschaft ist die verbreitete Ansicht, dass alle Unternehmen ihre Schwächen haben und man sich daher nicht allzu sehr engagieren sollte. Dies spiegelt sich in Studien wider, die zeigen, dass viele Angestellte nur Dienst nach Vorschrift leisten. Wer einmal in diesem Zustand verharrt, bringt kaum noch Energie auf, um sich mit einem Jobwechsel auseinanderzusetzen.
Dabei gibt es durchaus Möglichkeiten, sich vorab zu informieren. Bewertungsportale können eine erste Orientierung bieten, auch wenn sie subjektiv geprägt sind. Wie in der Hotelbranche hängt die tatsächliche Erfahrung stark von persönlichen Präferenzen ab. Wichtige Fragen sind beispielsweise: Wie ist die Führungskultur? Gibt es Raum für eigenverantwortliches Arbeiten? Stimmen die Unternehmenswerte mit den eigenen überein?
Die besten Einblicke liefern Gespräche mit aktuellen oder ehemaligen Mitarbeitenden. Wer kein Netzwerk hat, kann durch einen Schnuppertag einen direkten Eindruck gewinnen. Dies wird zwar selten genutzt, kann jedoch einen entscheidenden Vorteil bieten.
Interessanterweise zeigt sich bei jüngeren Generationen ein Wandel: Sie treten selbstbewusster auf und wählen ihre Arbeitgeber kritischer aus – ähnlich, wie sie es bei Technikprodukten oder Reisen tun. Ein bewussterer Umgang mit der Jobwahl könnte langfristig zu mehr Zufriedenheit und Erfolg führen.